Die Schöninger Speere sind eine Reihe von mindestens acht hölzernen Wurfspeeren, die in der Nähe von Schöningen in Niedersachsen, Deutschland, gefunden wurden. Sie sind die ältesten vollständig erhaltenen Jagdwaffen der Welt und stammen aus der Mittelpleistozän-Zeit, etwa 300.000 Jahre alt.
Die Speere wurden 1994 und in den folgenden Jahren von Archäologen entdeckt. Sie wurden in einer alten Uferböschung des Sees Schöningen gefunden, die in der Vergangenheit von Menschen als Jagdrevier genutzt wurde.
Die Speere sind relativ gut erhalten und haben eine durchschnittliche Länge von etwa zwei Metern. Sie wurden aus der Holzart Fichtenholz hergestellt und waren besonders gut bearbeitet und von hoher Qualität. Dies zeigt, dass die Menschen vor 300.000 Jahren bereits über fortgeschrittene Fähigkeiten im Umgang mit Werkzeugen verfügten.
Es wird angenommen, dass die Speere von der damaligen Bevölkerung zur Jagd auf große Tiere wie Nashörner und Elefanten verwendet wurden. Die robuste Konstruktion der Speere deutet darauf hin, dass sie sowohl für den Nahkampf als auch für den Wurf über größere Entfernungen geeignet waren.
Die Entdeckung der Schöninger Speere hat unser Wissen über das Verhalten und die Fähigkeiten unserer frühen Vorfahren stark erweitert. Sie zeigen, dass bereits vor Hunderttausenden von Jahren fortschrittliche Jagdtechniken angewendet wurden und demonstrieren die hohe technische Kompetenz unserer Vorfahren.
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